Dieses Gericht klingt aufwendiger als es tatsächlich ist. Wenn man schnell arbeitet und Hilfe beim Aufspießen des Fleisches hat, steht alles in 30 Minuten auf dem Tisch. Der Zitronenreis ist eine Abwandlung eines Rezeptes von Jamie Oliver, der zusätzlich noch Curryblätter zugibt. Wir lassen diese lieber weg und mischen gerne noch Gemüse unter den Reis.
Zutaten:
Saté-Spieße
2 Hühnerbrüste
1/8 Liter gute Sojasoße
1 El Akazienhonig
Öl zum Anbraten
Erdnußsoße
200 gr. Erdnußcreme, Typ 'crunchy' (unser Favorit ist GranoVita aus dem Reformhaus)
1/8 Liter gute Sojasoße
1/8 Liter Hühnerfond
1 Tl Zucker
1 kleingeschnittene Chilischote
Zitronen-Reis
250 gr. Basmati-Reis
20 Baby-Maiskölbchen
1 El schwarze Senfkörner
Abrieb und Saft einer Biozitrone
1/8 Liter Hühnerfond
1 Handvoll kleingehackten Koriander
5 El Sonnenblumenöl
Salz
Zubereitung:
Die Hühnerbrüste von Häuten und Sehnen befreien, in dünne, lange Streifen schneiden. Die Sojasoße mit dem Honig verrühren und das Hühnerfleisch darin marinieren. Anschliessend auf kleine Holzspieße stecken und in einer großen, beschichteten Pfanne anbraten.
Für die Erdnußsoße alle Zutaten in einem Topf verrühren und erwärmen.
Den Reis für 10 Minuten in reichlich Wasser kochen, dann abgießen und ausdampfen lassen. Die Maiskolben kleinschneiden und in dem Sonnenblumenöl etwa 5 Minuten anbraten. Dann die Senfkörner zugeben. Wenn die Senfkörner anfangen zu platzen, die kleingehackten Zitronenzesten zugeben und kurz ziehen lassen. Dann den Reis einrühren, den Zitronensaft, den Hühnerfond und den Koriander untermischen und mit Salz abschmecken.
Mittwoch, 2. Januar 2008
Saté-Spieße mit Zitronen-Reis und Erdnußsoße
Eingestellt von Der Kochknecht um Mittwoch, Januar 02, 2008
Labels: Huhn
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11 Kommentare:
Wir lieben Saté-Spieße mit Erdnußsoße. Die Idee mit der Ernußcreme hatten wir bisher nicht. Herr Küchengeist hat allerdings immer die Ernüsse mit dem Schnitzler zerkleinert. Dauert dann natürlich etwas länger und macht vor allem riesigen Lärm.
Toll! :-)
Das könnte ich auch mal wieder machen, der letzte Saté-Versuch war nicht so toll, weil die Erdnußsauce anders schmeckte, als ich mir das vorgestellt hatte. Dein Rezept klingt einfach und gut, das wird ausprobiert.
Hallo Martin,
ich habe leider erst heute Deine Dekantier-Anfrage auf meinem blog gesehen, da ich nicht in Berlin war.
Generell bin ich kein Anhänger vom klassischen Dekantieren, Ausnahme Bordeaux, da ich das Double-Decanting favorisiere. Double-Decanting bedeutet in meinem Fall einen Weine z.B. junger Riesling GG mehrere Stunden vorher in eine Karaffe kippen und sofort wieder in die Flasche zurück kippen und mit Kork verschließen.. Ich habe damit zum Beispiel gute Ergebnisse erziehlt mit einem 2004 G-Max, vorher 6 Stunden Double-Decanting. Bei alten Rieslingen wäre ich vorsichtig mit Dekantieren, also ein 2002 Emrich-Schönleber muß sicherlich nicht unbedingt dekantiert werden. Eventuell 1 Stunde vorher Double-Decanting.
Aha, ist ja interessant das Du im wein-plus.de -Forum auf meine Pichon Baron-VKN geantwortet hast. :-)
Meine Eindrücke zum 2002 Pichon Baron wurden von mehreren erfahrenen Bordeaux-Experten wie z.B. Artur Krüger bestätigt.
Und wie haben sich die Weine präsentiert?
HAPPY NEW YEAR,
Martin
P.S. Mit dem Dekantieren hat jeder so seine eigene Philosophie und ist auch sehr stark vom jeweiligen Wein und vom eigenen Geschmack abhängig. Ich mag Tannine beim Rotwein und auch Mineralität bei den Weißweinen. Durch übermäßiges Dekantieren sind die Weine manchmal ein bißchen "weichgespült".
Mein Freund Klaus-Peter Keller übrigens empfiehlt z.B. seinen 06 "Abtserde" oder 06 G-Max einfach 4-5 Stunden vorher zu öffnen und stehen zu lassen ohne Kork. Nichts mehr.........
Ich hatte übrigens auch 2 Flaschen "Triumvirat" über Weihnachten und 1 Flasche war atemberaubend gut und die andere Flasche war fein. Es scheint es gibt da erhebliche Flaschenvarianzen bei diesem Sekt von Raumland, da ich dieses Phänomen schon mal hatte.
Aber ich hoffe Du warst zufrieden mit Deiner Version?!
Martin
www.berlinkitchen.com
Hallo Martin, auch Dir erstmal ein frohes, neues! Ich habe die beiden Rieslinge um die Mittagszeit dekantiert (per Double-Decanting), die Rotweine 4 Stunden vorher geöffnet. Kurz zu den Weinen: der E-S hat den Kühn klar ausgestochen, der Kühn war trotz Dekantierzeit noch viel zu unruhig. Der PL war eine absolute Wucht, ein extrem hedonistischer Wein, bei dem alles stimmt. Bordeaux vom allergeilsten. Eine herbe Enttäuschung dagegen der Monte Bello, unfassbar bei dem Preis (zum Glück wars ein Geschenk ...). Den Triumvirat haben wir gar nicht mehr geschafft, um Mitternacht hat meine Grippe voll zugeschlagen, da ging dann bei mir nichts mehr - schade.
Der PL war von welchem Jahr? Klar, Pichon Lalande ist Hedonismus pur und der ´96 sollte man im Keller haben!
Übrigens, mein Freund Michael hat an einer Monte Bello-Vertikale Anfang Dezember in Zürich teilgenommen, zusammen mit R. Gabriel und wineterminator. 30 Jahrgänge, hier mehr:
http://weinwelt.blogg.de/
Martin
www.berlinkitchen.com
guten tag,
auch wenn ich mich hiermit als komplett küchenunbegabt oder gar verfressen outen sollte (na gut, ich bleibe anonym): wieviel personen haben denn nun wirklich davon gegessen? bei acht personen bekäme jede im durchschnitt 31 g reis...
für aufklärung dankt
lupus
Hallo, die Frage ist berechtigt. Ich hatte vergessen, zu erwähnen, dass wir momentan dezimiert sind. Die Portion hat aber dicke gereicht für einen Erwachsenen (mich ;-) und 4 Kinder. Gleiches gilt auch für die Gemüsepfanne, mit der abgebildeten Menge hätten wir keine 8 Personen satt bekommen.
danke für die erklärung, so leuchtet es ein. und es stimmt, ich hatte mir die frage schon bei der gemüsepfanne gestellt.
freundlicher gruß
lupus
Und hier ein blöder Kommentar.....It's a joke, aber ich hatte das schon gesehen, beim letzten Mal!
Sieht gut aus! Müsste ich auch mal wieder machen.
Ich habe den Triumverat dafür getrunken....nein, nicht Deine Flasche!
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