Mittwoch, 12. Dezember 2007

Kalbsrücken mit safranisiertem Blumenkohl und Kürbispüree

Kalbsbraten ist auch so ein Fleischstück, das ich in Celle nur auf Vorbestellung erhalte. Aber ich habe ja gestern berichtet, dass ich im Hannoverschen Kaufhof die halbe Fleischtheke geplündert habe. Bei uns wird der Kalbsrücken eigentlich immer von Kartoffelbrei und safranisiertem Blumenkohl begleitet. Der Blumenkohl ist übrigens ein Rezept der alten Frau Siebeck. Da wir gestern bereits Kartoffelbrei hatten und ein Kürbis um Verarbeitung flehte, probierten wir dazu ein Kürbispüree, welches ich kürzlich bei Low Budget Cooking gesehen habe. Wir Eltern fanden es sehr passend, die Kinder aber maulten. Jammern auf hohem Niveau ... Dazu gabs einen Chateau La Garde 2000, der gut 4 Stunden benötigte, um sich zu öffnen. Leider war da aber die Flasche schon so gut wie leer.



Zutaten:

1,3 kg Kalbsrücken
Butterschmalz
4 zerdrückte Wacholderbeeren
2 Tassen Rinderfond
Salz, Pfeffer

1 Blumenkohl
1/2 Zitrone
50 gr. Butter
Safran
Salz

1 kleiner Hokaido-Kürbis
Olivenöl
Salz, Muskat
Kürbiskernöl
1 Tasse Rinderfond

Zubereitung:
Den Kalbsrücken parieren, waschen und mit Küchenpapier trockentupfen. Salzen und pfeffern. Das Butterschmalz mit den Wacholderbeeren in eine Pfanne geben und heiß werden lassen. Den Rücken von allen Seiten sorgfältig anbraten, dann mit dem Rinderfond ablöschen und für 35 Minuten bei 150 Grad in den Ofen schieben. Regelmäßig mit der Flüssigkeit überglänzen. Den Braten dann in Alufolie wickeln und 10 Minuten ziehen lassen. Die Soße etwas einkochen lassen.

Den Blumenkohl in kleine Röschen schneiden und in Salzwasser, dem der Zitronensaft zugegeben wurde, blanchieren. Anschliessend in Butter mit dem Safran schwenken und mit Salz abschmecken.

Der Kürbis wird zuerst in kleine Würfel geschnitten und auf dem Backblech mit Olivenöl beträufelt und gesalzen. Dann bei 200 Grad etwa 10 Minuten dünsten. In einen Topf geben und den Rinderfond angießen, nochmals kurz einkochen lassen. Mit dem Kartoffelstampfer grob stampfen und mit Kürbiskerinöl, Salz und Muskat abschmecken.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Da schaut man einige Tage nicht mehr bei Dir vorbei, und, schwups, was sehe ich da? Eine Ansammlung von leckren Fleischgerichten, genau nach meinem Geschmack!!!!!